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Zwangsvereinigung KPD und SPD zur SED

Im Ostberliner Admiralspalast kommt es zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Die Militärregierung möchte damit in der sowjetisch besetzen Zone die „Spaltung der Arbeiterschaft“ beenden und auch die Anhänger der (Ost-)SPD für ihre Zwecke nutzen. Im Westen wird der Kommunistischen Partei das Tragen der Bezeichnung SED verboten, eine Ausnahmeregelung gilt später für die Westsektoren Berlins. SED und (West-)KPD sind fortan organisatorisch formal getrennt, klandestin wird die KPD jedoch ausgiebig von der SED unterstützt.