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Von den Reformen in der UdSSR beeinflusst, gründet sich in China eine studentisch getragene Demokratiebewegung. Dem repressiven sozialistischen Regime gehen die Forderungen nach demokratischen Reformen zu weit. Die Demokratiebewegung erhält immer mehr Zulauf und es kommt zu friedlichen Massendemonstrationen. Am 4. Juni 1989 wird im Herzen Pekings auf dem Tian’anmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens) der friedliche Protest der Studenten äußerst brutal und blutig von der chinesischen Führung niedergeschlagen. Das Massaker von Tian’anmen fordert Tausende Tote und Verletzte. Die internationale Welt reagiert mit einem Waffenembargo gegen China. Seit den Ereignissen wird auch von der so genannten „Chinesischen Lösung“ gesprochen, die sich kurz darauf bei der friedlichen Revolution in Deutschland nicht wiederholte.