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Paneuropäisches Picknick

Das Paneuropäische Picknick ist eines der folgenreichsten Ereignisse im Sommer 1989. Ein von ungarischen Oppositions-Politikern organisiertes Picknick ist als kurzfristige und symbolische Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ für drei Stunden geplant, um damit Bürgern aus Sopron/Ungarn und St. Margarethen/Österreich ein friedliches Zusammensein zu ermöglichen. Das Völker-Picknick sendet die politische Botschaft an die Regierungen der Ostblockstaaten, den „Eisernen Vorhang“ als Relikt des Kalten Krieges abzubauen. Schätzungsweise 600 DDR-Bürger nutzen am 19. August die Grenzöffnung, um von Ungarn nach Österreich in die Freiheit zu fliehen und reißen damit von Ungarn aus ein kleines Loch in die Berliner Mauer.