title_gruendung-der-tscheka
Kurz nach der Oktoberrevolution wird die bolschewistische Geheimpolizei Tscheka gegründet, die neben der Auslandsspionage vor allem gegen die Bevölkerung eingesetzt wird. Als Leiter der Tscheka ist Felix Dserschinski für den raschen Aufbau der Organisation verantwortlich. Bereits Anfang 1921 verfügt die Geheimpolizei über 280.000 Mitarbeiter.
1922 wird die Tscheka aufgelöst und in Vereinigte staatliche politische Verwaltung (GPU) umbenannt. Zwar bleiben die Strukturen bestehen, die Befugnisse des Geheimdienstes werden jedoch erweitert. So darf die GPU nun auch innerhalb der Partei vorgehen. Bereits 1934 wird die GPU in das neu gegründete Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD) integriert, das für die Durchführung der Aktionen im Großen Terror verantwortlich ist. In den folgenden Jahren kommt es zu verschiedenen Umbenennungen und Umstrukturierungen bis schließlich 1954 das Komitee für Staatssicherheit (KGB) gegründet wird.