Berlin, Deutschland

Mahnmal für die Einheit Deutschlands

 
Der Humboldthain ist, neben dem Viktoriapark und dem Friedrichshain, einer der drei großen Volksparks in Berlin aus dem 19. Jahrhundert. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Park wegen der dort errichteten Flak-Stellungen und Bunker durch Bombenangriffe verwüstet und zwischen 1948 und 1951 wiederaufgebaut. Dabei wurde an dem 1948 gesprengten Hochbunker so viel Trümmerschutt aufgetürmt, dass daraus die 85 Meter hohe Humboldthöhe entstand. Auf deren Aussichtsplattform befindet sich das von Arnold Schatz geschaffene und am 13. August 1967 eingeweihte Mahnmal für die Einheit Deutschlands. Die elf Meter hohe Aluminiumskulptur steht auf einem ummauerten Betonsockel und besteht aus zwei stelenartigen Metallteilen, die von einem Ring umfasst und zusammengehalten werden. Damit sollte die Teilung Deutschlands symbolisiert werden. Am 2. Oktober 1991 enthüllte der Bürgermeister des damaligen Stadtbezirks Berlin-Wedding, Jörg-Otto Spiller, an dem Betonsockel des Mahnmals eine Gedenktafel mit einer Inschrfit.

Inschriften

Inschrift der Gedenktafel
(am Betonsockel des Mahnmals)
Mahnmal / der Einheit / Deutschlands / 13.8.67 Arnold Schatz
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch

Ereignisse

2. Oktober 1991 - Einweihung
Einweihung des Mahnmals für die Einheit Deutschlands

Literatur

  • Hübner, Holger: Das Gedächtnis der Stadt. Gedenktafeln in Berlin, Berlin 1997

Publikationen der Bundesstiftung

  • Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016