Am 1. Oktober 2014 pflanzte Oberbürgermeister Ivo Gönner das Denkmal. Von Werner Erhardt stammt die Idee des wachsenden Zeichens der Erinnerung, die sich bei einem von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls ausgerufenen bundesweiten Wettbewerb durchsetzen konnte. Das Denkmal besteht aus drei jeweils zehn Meter voneinander entfernt stehenden Bäumen, die die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden. Auch die Auswahl und Anordnung der Bäume ist symbolhaft. Im Westen steht eine Buche, die die Bundesrepublik darstellt; im Osten vertritt eine Kiefer die DDR und der dritte Baum ist eine Eiche als Zeichen der Wiedervereinigung. Als eine der ersten Städte hat Ulm ein solches Denkmal errichtet, das dem Konzept nach in allen Gemeinden Deutschlands entstehen und den Prozess des langsamen Zusammenwachsens der beiden deutschen Staaten darstellen soll. Unterstützt wird die Aktion von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die den positiven Umweltaspekt der wachsenden Denkmäler betont.
Ereignisse
1. Oktober 2014 - Einweihung
Pflanzung des „Wachsenden Denkmals für die deutsche Einheit“
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016