Sonneberg, Deutschland
Grenzdenkmal
Die bis 1984 von Sonneberg unabhängige Gemeinde Hönbach lag unmittelbar an der innerdeutschen Grenze, sodass die Bewohner des Sperrgebiets den ständigen Kontrollen durch das Grenzregime ausgesetzt waren. Seit 1952 kam es auch hier zu Zwangsaussiedlungen. Am 12. November 1989 wurde in Hönbach die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland wieder geöffnet. Am 1. Juli 1990 unterzeichneten in Hönbach die Innenminister der Bundesrepublik Deutschland und der DDR den Vertrag über die Abschaffung der Personenkontrollen an der innerdeutschen Grenze. Heute erinnert an diesem Ort ein Denkmal an die frühere Grenze. Es handelt sich um eine rostende Stahlplatte, die durch einen oben geschlossenen Spalt als eine Brücke erscheint. Durch den Spalt in der Mitte der Platte führt eine Linie, die als frühere Grenze interpretiert werden kann.
Ereignisse
12. November 1989 - Historie
Öffnung der innerdeutschen Grenze in Hönbach
Literatur
- Buchin, Klaus: RadWandern am Grünen Band, Teil 1 und Teil 2, Kiel 1999 und 2002
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Ja
- Standort: Zwischen Hönbach und Wildenheid
- Stadt: Sonneberg
- Ortsteil: Hönbach
- Gebiet: Thüringen
- Land: Deutschland
