Berlin, Deutschland
Gedenktafel für Richard von Weizsäcker
Zu Ehren von Richard von Weizsäcker (1920–2015) hat der Axel Springer Medienkonzern am 8. Mai 2015, dem 70. Jahrestag des Kriegsendes, vor seinem Verlagsgebäude eine Gedenktafel enthüllt. Die 1,20 x 1,20 Meter große Bronzetafel soll an Weizsäckers Engagement für die deutsche Einheit und das Zusammenwachsen der Stadt Berlin erinnern. Die Inschrift gibt ein Zitat Weizsäckers vom März 1986 wieder. Richard von Weizsäcker war von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von West-Berlin und von 1984 bis 1994 der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik. An der Enthüllungszeremonie nahmen neben Friede Springer und Matthias Döpfner, auch der ehemalige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sowie der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller gemeinsam mit seinen drei Amtsvorgängern Klaus Wowereit, Walter Momper und Eberhard Diepgen teil. Die Gedenktafel befindet sich am Vorplatz des Axel-Springer-Hauses und ist neben den bereits 2012 und 2013 angebrachten Bodenplatten für Bundeskanzler Willy Brandt und U.S. Präsident Ronald Reagan platziert.
Inschriften
Inschrift der Gedenktafel
(vor dem Verlagsgebäude)
Die Mauer in Berlin ist eine / Realität; aber realistisch ist / sie nicht, denn sie ist nicht / vernünftig, nicht human. / Deshalb wird sie in der geschichtlichen Perspektive / keinen Bestand haben.
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
8. Mai 2015 - Einweihung
Einweihung Gedenktafel für Richard von Weizsäcker
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Nein
- Standort: Zimmerstraße 50
- Stadt: Berlin
- Ortsteil: Friedrichshain-Kreuzberg
- Gebiet: Berlin
- Land: Deutschland
