Freyburg (Unstrut), Deutschland

Gedenktafel für die Opfer der Weltkriege und die politisch Verfolgten

 
1996 wurde das Denkmal für die Opfer der Weltkriege auf dem Kirchplatz saniert. Die Initiative dafür ging vom Freyburger Schützenverein 1603 aus. 1995 hatten sich bei der feierlichen Einweihung des instandgesetzten Rathauses spontan so viele Sponsoren für die Sanierung des Denkmals gefunden, dass die Finanzierung abgesichert werden konnte. Am Volkstrauertag 1996 wurde an dem sanierten Denkmal eine zusätzliche Gedenktafel enthüllt. Mit ihr ist das Denkmal nicht mehr nur den Opfern der Weltkriege, sondern auch den Nachkriegsopfern gewidmet, wie den fünf Personen aus Freyburg, die von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet wurden und nicht wieder zurückgekehrt sind.

Inschriften

Inschrift der Gedenktafel
(am Kirchplatz)
Zum Gedenken an die / Opfer der Weltkriege / 1914–1918 / 1939–1945 / Alle Nachkriegsopfer / und politisch Verfolgten. / Stadt Freyburg 1996
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch

Ereignisse

17. November 1996 - Einweihung
Einweihung der Gedenktafel für die Opfer der Weltkriege und die politisch Verfolgten

Publikationen der Bundesstiftung

  • Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
 
  • Kategorie: Gedenkort
  • Historisch: Nein
  • Standort: Kirchplatz
  • Stadt: Freyburg (Unstrut)
  • Gebiet: Sachsen-Anhalt
  • Land: Deutschland