Eisenach, Deutschland
Gedenktafel für das ehemalige Grenztor am Rennsteig
Wo sich heute im Thüringer Wald in der Nähe der Schutzhütte „Wartburgblick“ und der Waldgaststätte „Rangenhof“ die Wanderroute „Rennsteig“ teilt, befand sich zwischen 1972 und 1989 ein massives eisernes Grenztor, das den Weg nach Westen versperrte und ein Weiterwandern unmöglich machte. Nur wenige Personen mit Sondergenehmigung hatten Zutritt in das etwa fünf Kilometer breite Sperrgebiet zwischen Thüringen und Hessen. Zur Erinnerung an das Tor, wurde am Wanderweg eine Hinweistafel angebracht
Inschriften
Inschrift der Informationstafel
(an der Wanderroute „Rennsteig“)
Grenztor // An dieser Stelle versperrte im / Rahmen der innerdeutschen Grenz- / ziehung von 1972 bis 1989 ein Tor den / Rennsteig. Der Weg verlief weiter / in das sogenannte Sperrgebiet. Nur /den Bewohnern und Beschäftigten in / diesem 5 km breiten Streifen vor der / innerdeutschen Grenze war das Be- / treten und befahren mit einer / Sondergenehmigung erlaubt. / Seit Aufhebung der Teilung / Deutschlands ist der Rennsteig / wieder in seiner gesamten Länge / für Wanderer begehbar.
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
1972 bis 1989 - Historie
Grenztor an der ehemaligen innerdeutschen Grenze
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Ja
- Standort: Wanderroute „Rennsteig“
- Stadt: Eisenach
- Ortsteil: Rangenhof
- Gebiet: Thüringen
- Land: Deutschland