Berlin, Deutschland
Gedenktafel am Karl-Liebknecht-Haus
Seit dem 17. Dezember 2013 erinnert eine Gedenktafel am traditionsreichen Karl-Liebknecht-Haus neben der Volksbühne an jene deutschen Kommunisten und Antifaschisten, die in der Sowjetunion dem stalinistischen Terror zum Opfer fielen. Die Anbringung einer solchen Würdigung an der früheren Parteizentrale der KPD, wo heute die Partei DIE LINKE ihren Sitz hat, erfolgte nach heftigen innerparteilichen Diskussionen und unter Protesten. Die Tafel wurde von Helga Lieser gestaltet und trägt eine Inschrift.
Inschriften
Inschrift der Gedenktafel
(am Karl-Liebknecht-Haus)
Ehrendes / Gedenken / an Tausende deutsche Kommunistinnen / und Kommunisten, Antifaschistinnen und / Antifaschisten, die in der Sowjetunion in den / 1930er bis 1950er Jahren willkürlich ver- / folgt, entrechtet, in Straflager deportiert, auf / Jahrzehnte verbannt und ermordet wurden.
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
17. Dezember 2013 - Einweihung
Einweihung der Gedenktafel am Karl-Liebknecht-Haus
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Nein
- Standort: Weydingerstraße 14-16
- Stadt: Berlin
- Ortsteil: Mitte
- Gebiet: Berlin
- Land: Deutschland

