Mit dem Ausbau der DDR-Grenzlagen an der Demarkationslinie zur Bundesrepublik 1952 lag die Gemeinde Elend im Sperrgebiet. Die Grenze verlief quer durch den Gemeindebezirk, vom Bremkebach bis zum Moortal (Fuchsfarm). Der Ort war damit isoliert. Die Elender Einwohner mussten viele Einschränkungen hinnehmen. Mit der Öffnung der Grenzen im November 1989 veränderte sich auch das Dorf, das daraufhin zu einem bekannten Kurort avancierte. 1996 wurde vom Landkreis Wernigerode ein Gedenkstein zur Grenzöffnung mit einer Inschrift und eine Informationstafel eingeweiht.
Inschriften
Inschrift des Gedenksteins
(an der B 27)
12.11.1989 / Grenzöffnung
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Inschrift der Informationstafel
(an der B 27)
Grenzöffnung / Seit Kriegsende 1945 / war unser Land durch die / Siegermächte in Ost und West / geteilt. / Der Fluß Bremke bildete / hier die Grenze, durch / Befestigungen und Zäune / unüberwindbar. / Im November 1989 / kam die Wende, welche die / Öffnung der Grenze und am / 3. Oktober 1990 die Wieder- / vereinigung zur Folge hatte. / Harzklub e. V.
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
1996 - Einweihung
Einweihung Gedenkstein Maueröffnung
12. November 1989 - Historie
Öffnung der innerdeutschen Grenze im Gebiet bei Elend
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016