Auf Initiative der CDU-Ortsgruppe Tempelhof wurde am 23. August 1958 in Anwesenheit vieler Tempelhofer auf der Marienhöhe ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und gegen die Teilung Deutschlands enthüllt. Der damalige Bezirksbürgermeister von Tempelhof sprach die Hoffnung aus, dass dieser schlichte Gedenkstein das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit aller Deutschen stärken und immer wieder neu wecken möge. Bis heute wird hier mit Kranzniederlegungen der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 gedacht. Der aus dem Odenwald stammende Findling trägt eine Inschrift.
Inschriften
Inschrift des Findlings
(auf der Marienhöhe)
Denen, die nicht zurückkehrten, die ihre Heimat verloren, die noch in Knechtschaft leben
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
23. August 1958 - Einweihung
Einweihung des Gedenksteins für die Opfer des Zweiten Weltkrieges und zur Erinnerung an die Teilung Deutschlands
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016