Johanngeorgenstadt, Deutschland
Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus
Auf Initiative der ehemaligen Häftlinge Günter Schneider und Alfred Ullmann wurde am 13. Juni 1993 auf dem erweiterten Marktplatz ein Gedenkstein für die 1945 von der sowjetischen Geheimpolizei verschleppten und in den Lagern gestorbenen Johanngeorgenstädter eingeweiht. Die Errichtung des Gedenksteins wurde durch Bürgermeister Hans-Joachim Herrmann und Pfarrer Konrad Meyer von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde unterstützt. Das Gussmodell für die Bronzeplatte auf dem Stein fertigte der Tischlermeister Günter Schneider.
Die Bronzeplatte auf dem Gedenkstein trägt eine Inschrift.
Inschriften
Inschrift des Gedenksteins
(auf dem Marktplatz)
In ehrendem Gedenken / der Opfer des Stalinismus 1945–50 / Eska, Hans / Helmert, Frank Lager Mühlberg / Schlegel, Curt / Brändel, Alfred / Pfob, Bernhard Bautzen / Heinz, Hugo / Riedel, Hans Lager Jamlitz / Teich, Oswin / Zeh, Werner Sibirien
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
13. Juni 1993 - Einweihung
Einweihung des Gedenksteins für die Opfer des Stalinismus
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Nein
- Standort: Marktplatz
- Stadt: Johanngeorgenstadt
- Gebiet: Sachsen
- Land: Deutschland
