Im Bereich der Wirler Spitze, etwa 100 Meter von der früheren Grenze entfernt, befindet sich ein Holzkreuz. Es wurde von Waltraud Urbansky und ihrem Ehemann zum Gedenken an Bernhard Simon errichtet. Simon wollte mit seinem Bruder Siegfried am 28. Oktober 1963 in die Bundesrepublik flüchten. Dabei lösten sie zwei Detonationen von Bodenminen aus. Bernhard Simon wurde schwer verletzt, sein Bruder erlitt leichte Verletzungen. Dieser brachte sich und seinen Bruder Simon auf das Westgebiet und suchte Hilfe. Er traf auf zwei Frauen, eine davon war Waltraud Urbansky. Sie hatte die Detonationen und Schüsse auf der DDR-Seite gehört. Bernhard Simon verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus nach Lüchow. Urbansky belastete der Zwischenfall so stark, dass sie später mit ihrer Familie aus dem Grenzgebiet wegzog.

Ereignisse

Publikationen der Bundesstiftung

• Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016