Berlin, Deutschland
Gedenkkreuz für Karl-Heinz Kube
Am Abend des 16. Dezember 1966 wollte der 17-jährige Karl-Heinz Kube zusammen mit dem 18-jährigen Detlef S. in der Nähe des Teltower Hafens nach West-Berlin flüchten. Sie überwanden die Stolperdrähte und Stacheldrahtsperren und konnten den Todesstreifen durchqueren, bis sie am Sperrgraben von DDR-Grenzsoldaten entdeckt wurden, die das Feuer auf sie eröffneten. Kube wurde durch Schüsse in Kopf und Brust getötet. Detlef S. wurde unverletzt festgenommen. Auf dem Postweg erhielten Karl-Heinz Kubes Eltern die Urne mit der Asche ihres Sohnes. Am ehemaligen Grenzstreifen zwischen dem West-Berliner Stadtteil Zehlendorf und der Ortschaft Kleinmachnow erinnert ein Holzkreuz an Karl-Heinz Kube.
Inschriften
Inschrift des Gedenkkreuzes
(am ehemaligen Grenzstreifen zwischen dem West-Berliner Stadtteil Zehlendorf und der Ortschaft Kleinmachnow)
Karl-Heinz Kube / auf dem Weg in die Freiheit / erschossen / * 10.4.1949 / † 16.12.1966
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Unbekannt
- Standort: Berlepschstraße (Stadtgrenze)
- Stadt: Berlin
- Ortsteil: Steglitz-Zehlendorf
- Gebiet: Berlin
- Land: Deutschland
