Zwickau, Deutschland
Freiheits- und Einheitsdenkmal
Auf Beschluss des Zwickauer Stadtrates wurde am 3. Oktober 2011, dem Tag der Deutschen Einheit, das Freiheits- und Einheitsdenkmal feierlich enthüllt. Es soll dauerhaft an die Überwindung der 28-jährigen Teilung Deutschlands seit dem Mauerbau 1961 und an den Aufbruch zu Freiheit und Einheit erinnern.
Das zentrale Element der von Bildhauerin Erika Harbort entworfenen Skulptur bildet ein Segment der Berliner Mauer, welches dem 1990 gegründeten Friedenszentrum Zwickau e.V. vom damaligen „Abrüstungsminister“ der DDR, Rainer Eppelmann, überlassen wurde. Zu verdanken ist diese Schenkung Monika Dressel, der Initiatorin des Zwickauer Friedenszentrums, die sich energisch um ein solches Originalsegment bemüht hatte. Am 1. September 1990, als sich das Zentrum im Rahmen eines Aktionstages vorstellte, wurde das Mauerstück zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Auf dem mittlerweile umgestalteten Betonsegment türmen nun drei gen Himmel schauende Metallfiguren. Die Finanzierung erfolgte zum Großteil über das Förderprogramm „Denkmalstätten – 20 Jahre friedliche Revolution und deutsche Einheit“ der Sächsischen Staatsregierung. Der übrigen Kosten konnten durch Spenden gedeckt werden.
Ereignisse
3. Oktober 2011 - Einweihung
Einweihung des Freiheits- und Einheitsdenkmal
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016
- Kategorie: Gedenkort
- Historisch: Nein
- Standort: Dr.-Friedrichs-Ring, in Höhe des Alten Gasometers
- Stadt: Zwickau
- Gebiet: Sachsen
- Land: Deutschland