Bereits wenige Wochen nach der gewaltsamen Niederschlagung des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR erklärte der Bundestag das Datum als „Symbol der deutschen Einheit und Freiheit“ zum gesetzlichen Feiertag in der Bundesrepublik. Am 17. Juni 1989 – in der DDR und vielen kommunistisch beherrschten Staaten Europas trugen die Menschen ihren Protest gegen das herrschende System, die Bevormundung und Gängelung erneut auf die Straßen – errichtete der baden-württembergische Landesverband des Bundes der Mitteldeutschen einen Gedenkstein, der die deutsche Einheit anmahnte. Das vom Baden-Badener Bildhauer Alexander Stein geschaffene Denkmal zeigt eine durch die Mitte des Steines verlaufende Trennlinie. Zu beiden Seiten dieser der innerdeutschen Grenze nachempfundenen Markierung streben in Bronze gehaltene Figuren aufeinander zu. Unterhalb des Reliefs ist ein Schriftzug angebracht.

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