Diedorf, Deutschland

Denkmal „Berliner Mauer“

 
Seit dem 9. November 2009 erinnern sieben Originalsegmente der Berliner Mauer an die Teilung Deutschlands und den Fall der Mauer am 9. November 1989. Der aus Thüringen stammende Augsburger Unternehmer Matthias Maresch hatte die mit Graffiti verzierten Segmente kurz nach der Friedlichen Revolution erworben und fast 20 Jahre in einem Diedorfer Kieswerk zwischengelagert. Auf Initiative des stellvertretenden Landrates Max Strehle wurden die Mauerteile als Denkmal aufbereitet und mit Erinnerungstafeln versehen. Die Tafeln zeigen Bildmaterial und eine chronologische Aufstellung der Erignisse des 09. und 10. Novembers in Berlin.

Inschriften

Inschrift der ersten Tafel
(an den Mauersegmenten)
Zur Erinnerung // Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, / ohne einen Schuss und ohne Gewaltanwendung. / Die Mauer in Berlin teilte nicht nur eine Stadt / in Ost und West und trennte Familien, sie war / auch Symbol für die Spaltung Deutschlands und / Europas in einen freien und einen unfreien Teil. / Durch den Fall der Mauer wurde die / Wiedervereinigung Deutschlands / möglich gemacht.
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch

Ereignisse

9. November 2009 - Einweihung
Denkmal „Berliner Mauer“ wird der Öffentlichkeit übergeben

Publikationen der Bundesstiftung

  • Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016