Zur Erinnerung an die Friedliche Revolution wurde im Erzgebirgischen Aue am 1. Oktober 2011 das Denkmal „20 Jahre Friedliche Revolution“ eingeweiht. Der Entwurf stammt vom ehemaligen Stadtarchitekten Dr. Wolfgang Unger. Die in Stahlbeton gefasste 4,70 Meter hohe Chromstahlkonstruktion soll die beiden deutschen Staaten und ihr Zusammenwachsen symbolisieren. Anfangs getrennt, nähern sie sich friedlich im gemeinsamen Wachsen einander an. Den Sockel bzw. die Grenze, von der aus sie „nach oben streben“, besteht aus einer gepflasterten Granitfläche. Das Kunstwerk ist von einer Brüstungsmauer aus Granit umgeben, die dazu einlädt, auf ihr Platz zu nehmen und das Denkmal in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Die Skulptur steht ausßerdem für Aue und seine Partnerstadt Solingen in Nordrhein-Westfalen. An der Sitzmauer sind neben dem Wappen von Solingen auch die der anderen europäischen Partnerstädte Guingamp (Frankreich) und Kadaň (Tschechische Republik) angebracht. Vertreter aus Kadaň und Solingen waren bei der Enthüllung des Denkmals in Aue anwesend.
Inschriften
Inschrift der Informationsplakette
(an der Umfassungsmauer am Denkmal)
"Würdigung der / friedlichen Revolution 1989 und / der deutschen Einheit 1990 - / Errichtung eines Denkmals" // Eine Initiative der Sächsischen Staats- / regierung und der Großen Kreisstadt Aue
Sprache: Deutsch, Schrift: Lateinisch
Ereignisse
1. Oktober 2011 - Einweihung
Einweihung des Denkmals „20 Jahre Friedliche Revolution“
Publikationen der Bundesstiftung
- Kaminsky, Anna (Hrsg.): Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR, 3. Aufl., Berlin 2016