title_aufstand-von-workuta
Nach der Gründung der Sowjetunion wird ein Lagersystem für Zwangsarbeit errichtet. Im so genannten Gulag-System sind Menschen unter schlimmsten Bedingungen zur Arbeit gezwungen. Mehrere Millionen Menschen sterben in den Lagern. Politische Gegner, Minderheiten und Andersdenkende verschwinden oft über Jahre in dem stalinistischen Repressionsapparat. Als in dem Arbeitslager Workuta die Hoffnungen der Gefangenen auf humanere Arbeitsbedingungen – vor dem Hintergrund von Stalins Tod und dem Volksaufstand in der DDR – enttäuscht werden kommt es zum Aufstand. Die Inhaftierten treten in den Streik. Der Aufstand wird am 1. August 1953 brutal niedergeschlagen. Es kommt zu mehreren Toten. In der poststalinistischen UdSSR bleibt das Lagersystem für politische Gefangene weiter bestehen, jedoch ändern sich die Haftbedingungen. Es endet erst in den 80er Jahren unter Gorbatschow.